Beromünster

Die ehemalige Stichstrecke Beinwil - Beromünster endete im hier gezeigten Bahnhof. Dank einer innovativen Klapplösung hätte das Projekt beinahe die Realisierung erlebt...

H0 260 (410) x 60 cm 15°
offen - hier RocoLine Dez. 12 3339

Beromünster

Beromünster liegt inmitten des Schweizer Mittellandes, zwischen den beiden Bahnlinien Luzern - Olten und Luzern - Lenzburg. Letztere hat als Seetalbahn mit ihrer teilweise fast strassenbahnähnlichen Linienführung einige Berühmtheit erlangt. Vom Bahnhof Beinwil der Seetalbahn führte einst eine Stichstrecke nach Beromünster. Der knuffige Endbahnhof bietet alles, was man sich von einem Schweizer Bahnhof einer Nebenstrecke wünschen kann.

Ursprünglich war der gezeigte Gleisplan ein Projekt für mein Modellbahn-Zimmer. Mit einer Länge von 4.3 Metern ist es eigentlich für eine Anlage gut geeignet. Weil ich aber lange Zeit zweigleisig resp. in zwei Spurweiten fuhr (oder besser: fahren wollte), suchte ich nach einem kleinen Projekt in H0 zur raschen Realisierung und wollte parallel dazu Fahrzeuge in Spur 0 sammeln.

nach oben

Die Idee mit der Klappe

Das grösste Hindernis im Modellbahnzimmer stellt eine Türe dar, die nach Ansicht meiner Regierung frei zu bleiben hat, damit man unnötige Umwege durch den Flur verhindern kann. Nun gut, dachte ich mir, das wird sich sicher irgendwie klappen... moment - aber klar, mit einem klappbaren Stück kann man den Weg freihalten und doch die ganze Länge der Wand ausnützen:

nach oben

Zugegeben: die Lösung ist - abhängig von der gewünschten Höhe der Schienenoberkanten (SOK) - nur in höheren Räumen möglich. Wer zu wenig Platz nach oben hat, muss ggf. die Anlage als Ganzes tiefersetzen. Die Lösung sieht in der Übersicht von oben wie folgt aus:

nach oben

Der Plan

Gegenüber dem Vorbild-Gleisplan von Beromünster habe ich eine kleine Änderung vorgenommen: das Gebäude der landw. Genossenschaft ('Landi') verfügte im Original nicht über einen eigenen Gleisanschluss, sondern es wurde nur Schüttgüter an der Ladestrasse entladen und über eine Förderschnecke zur Landi transportiert. Für etwas mehr Güterverkehr habe ich mir diese Freihet genommen...

nach oben

Insgesamt empfand ich den Plan aber als zu wenig harmonisch. Ich drehte den Bahnhof also um einige Grad im Uhrzeigersinn, um damit vor allem den Bereich der Ladestrasse und der Rampe inkl. der zuführenden Strasse besser gestalten zu können. Es entstanden zwei Varianten, die sich in der Anbindung der Landi im linken Teil unterscheiden.

nach oben

nach oben